Zu den Nasennebenhöhlen zählen zwei Stirn-, zwei Kiefer- und Keilbeinhöhlen sowie die Siebbeinzellen. Durch eine chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis) mit oder ohne Polypenbildung kann es zu Schmerzen, Riechstörungen, Atembehinderung und einer ständigen Sekretion aus der Nase kommen. Ist eine Behandlung mit Medikamenten nicht erfolgreich, ist eine Operation erforderlich. Diese wird in Vollnarkose ambulant oder stationär durchgeführt und erfolgt unter mikroskopischer und endoskopischer Sicht. Ziel dieses Eingriffs ist es, die Belüftung und Drainage der Nasennebenhöhlen wieder herzustellen. Für schwierige Operationen steht ein computergesteuertes Navigationssystem zur Verfügung. Oft ist es notwendig, eine Nasenscheidewandkorrektur (Septumplastik) und eine Nasenmuschelverkleinerung (Conchotomie) im Rahmen der Nasennebenhöhlenoperation durchzuführen.
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