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HNO CityPraxis Frankfurt - Kinderuntersuchung

Kinder in der HNO CityPraxis Frankfurt

Bei uns sind die kleinen Patienten herzlich willkommen. 

Die Behandlung von Kindern erfordert besondere Aufmerksamkeit, da Kinder im Vergleich zu Erwachsenen eine andere Anatomie und Physiologie haben. Scheinbar banale Erkrankungen können unbehandelt erhebliche Folgen für das heranwachsende Kind haben. 

Um die in medizinischen Situationen oft ängstlichen Kinder erfolgreich untersuchen und behandeln zu können, bedarf es Geduld und Einfühlungsvermögen sowie eine Kommunikation die auf das Alter und die Entwicklungsstufe des Kindes abgestimmt ist.

Im Folgenden finden Sie spezielle Leistungen die wir in unserer Praxis für die kleinen Patienten anbieten: 

Spezielle HNO Untersuchungen bei Kindern

  • ▪ Hörscreening für Neugeborene
  • HNO CityPraxis Frankfurt - NeugeborenenhörscreeningDas Neugeborenenhörscreening ist eine wichtige Maßnahme zur Früherkennung von angeborenen Hörstörungen. Diese können eine erhebliche Beeinträchtigung der Sprachentwicklung und des sozialen Verhaltens des Kindes verursachen, wenn sie nicht erkannt und behandelt werden. Das Screening wird in den ersten Lebenstagen durchgeführt und ist für das Baby schmerzlos und ungefährlich. Dabei werden die TEOAE gemessen, um eine Innenohrschwerhörigkeit auszuschließen. Wir empfehlen allen Eltern, ihr Neugeborenes einem solchen Screening zu unterziehen, um eine bestmögliche Entwicklung des Kindes zu gewährleisten.

  • ▪ Hörstörungen im Kindesalter
  • Kindliche Hörstörungen sind häufiger als man denkt und können verschiedene Ursachen haben.

    Eine Schallempfindungsschwerhörigkeit, bei der das Innenohr betroffen ist, kann angeboren oder erworben sein und wird häufig schon beim Neugeborenenhörscreening oder bei den U-Untersuchungen aufgedeckt.

    Eine Schallleitungsschwerhörigkeit hingegen tritt meist aufgrund von Mittelohrerkrankungen oder Sekretansammlungen im Mittelohr auf. Solche Hörstörungen bleiben oft unentdeckt und können sich durch undeutliche Aussprache oder Unkonzentriertheit bemerkbar machen. Apparative Untersuchungen sind hier oft notwendig, um die Diagnose zu stellen. Auch verstopfte Gehörgänge oder Verletzungen des Mittelohres können zu Hörstörungen bei Kindern führen. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung ist hier besonders wichtig, um Folgeschäden zu vermeiden und eine normale Sprach- und Hörentwicklung zu ermöglichen. Unsere Praxis verfügt über modernste Untersuchungsmethoden und ein erfahrenes Team, um Kindern mit Hörstörungen bestmöglich zu behandeln.
  • ▪ Infekte im Kopf- Halsbereich
  • Infekte im Kopf-Halsbereich sind bei Kindern sehr häufig und normal. Hierzu gehören Infektionen der Atemwege wie Husten, Schnupfen, Heiserkeit und Halsschmerzen sowie auch Entzündungen der Ohren, Mandeln und Lymphknoten im Halsbereich. In vielen Fällen handelt es sich um Virusinfektionen, die mit fiebersenkenden oder schmerzlindernden Medikamenten behandelt werden können. Bei bakteriellen Infektionen kann jedoch ein Antibiotikum erforderlich sein.

    Bestimmte Faktoren wie Polypen, chronische Entzündungen der Mandeln, Allergien oder eine mangelnde Abwehrkraft des Körpers können das Auftreten und die Häufigkeit von Infekten begünstigen und verschlimmern.

    Um die Ursache einer Infektion im Kopf-Halsbereich zu ermitteln und eine individuelle Therapie einzuleiten, ist eine genaue Untersuchung und Diagnostik notwendig. Hierbei können moderne Geräte eingesetzt werden, die eine belastungsfreie Diagnose ermöglichen.

  • ▪ Stimm- und Sprachstörungen
  • Stimmstörungen und Sprachstörungen im Kindesalter können unterschiedliche Ursachen haben. Stimmstörungen betreffen die Qualität und Klangfarbe der Stimme und können sich durch Heiserkeit, Rauheit oder auch durch ein Flüstern äußern. Bei Kindern können häufige Ursachen für Stimmstörungen Schreiknötchen, Entzündungen der Kehlkopfschleimhaut oder auch der Stimmbruch sein. In seltenen Fällen können auch Neubildungen oder neurologische Erkrankungen Stimmstörungen verursachen.

    Sprachstörungen hingegen betreffen die Fähigkeit des Kindes, seine Gedanken und Emotionen mündlich auszudrücken. Sie können sich in verschiedenen Formen äußern, wie z.B. Stottern, Poltern oder Störungen der Aussprache. Ein wichtiger Faktor bei der kindlichen Sprachentwicklung ist ein funktionierendes Hören. Daher müssen Hörstörungen als mögliche Ursache ausgeschlossen werden.

Häufige HNO Operationen bei Kindern

  • ▪ Polypenentfernung (Adenotomie)
  • Die Entfernung der kindlichen Polypen, auch Adenotomie genannt, ist ein häufig durchgeführter operativer Eingriff. Die Polypen befinden sich hinter der Nase am Rachendach und können bei Vergrößerung zu einer Nasenatmungsbehinderung führen, die sich durch Mundatmung, Schnarchen oder Fließschnupfen äußert. Häufig kommt es dadurch auch zu Belüftungsstörungen der Mittelohren mit einem Mittelohrerguss und Schwerhörigkeit.

    Wenn eine Adenotomie erforderlich ist, wird häufig auch im gleichen Eingriff eine Parazentese ggf. mit Einsetzen von Paukenröhrchen durchgeführt, um eine Verbesserung der Belüftung im Mittelohr zu erreichen. Der Eingriff erfolgt in der Regel ambulant unter Vollnarkose. Die Polypen werden durch den geöffneten Mund entfernt, so dass keine Narben oder äußerlich sichtbaren Veränderungen zurückbleiben.

    In den meisten Fällen ist die Entfernung der Polypen ein unkomplizierter Eingriff mit einer schnellen Genesung. Allerdings kann es in seltenen Fällen zu Komplikationen wie Blutungen oder Infektionen kommen. Deshalb ist eine regelmäßige Nachuntersuchung notwendig.

  • ▪ Mandelverkleinerung
  • Die Mandelverkleinerung, auch Tonsillotomie genannt, ist ein operativer Eingriff, der bei Kindern häufig aufgrund von zu großen Gaumenmandeln (Tonsillenhyperplasie) durchgeführt wird. Diese vergrößerten Mandeln können zu Atembehinderungen, Sprechstörungen oder Schluckproblemen führen.

    Bei einer Tonsillotomie wird nur ein Teil der Mandeln entfernt, wodurch Mandelgewebe erhalten bleibt, das für die Immunabwehr des Körpers wichtig ist. Der zu große Anteil der Mandeln wird entfernt, um die Beschwerden zu lindern.

    Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose und kann entweder mit einem Laser oder in Radiofrequenztechnik durchgeführt werden. Im Vergleich zur vollständigen Entfernung der Mandeln (Tonsillektomie) ist die Tonsillotomie schonender und hat eine geringere Komplikationsrate.

    Die Nachbehandlung nach einer Tonsillotomie umfasst in der Regel eine Schonzeit und die Vermeidung von körperlicher Anstrengung für einige Tage. Auch sollte das Kind nach dem Eingriff keine harten oder scharfen Lebensmittel zu sich nehmen, um die Wundheilung nicht zu beeinträchtigen.

    Wie bei jedem operativen Eingriff kann es auch bei einer Tonsillotomie zu Komplikationen wie Blutungen oder Infektionen kommen. Es ist wichtig, dass das Kind regelmäßig zur Nachkontrolle geht, um sicherzustellen, dass die Wundheilung und Genesung erfolgreich verläuft.

  • ▪ Parazentese und Paukenröhrchen
  • Ein Trommelfellschnitt ggf. mit Paukenröhrcheneinlage (Parazentese ggf. mit Paukendrainage) ist ein häufig durchgeführter Eingriff bei Kindern, die unter einem Paukenerguss leiden. Dieser tritt auf, wenn Flüssigkeit hinter dem Trommelfell aufgrund einer länger anhaltenden Belüftungsstörung im Mittelohr nicht abfließen kann und führt zu einer Mittelohrschwerhörigkeit.

    In vielen Fällen sind kindliche Polypen (Adenoide) die Ursache für den Paukenerguss. Wenn eine konservative Behandlung keine Besserung bringt, wird in der Regel ein Trommelfellschnitt ggf. mit Paukenröhrcheneinlage empfohlen. Oft wird dieser Eingriff mit der Entfernung der Adenoide (Adenotomie) kombiniert. 

    Der Eingriff wird ambulant und in Vollnarkose durchgeführt. Dabei erfolgt ein kleiner Schnitt in das Trommelfell, um die Flüssigkeit aus dem Mittelohr abzusaugen. Ggf. wird dann noch ein kleines Röhrchen in das Trommelfell eingesetzt, um den Abfluss von Flüssigkeit und Luft zu verbessern und eine erneute Ansammlung von Flüssigkeit zu verhindern. Wenn Polypen vorhanden sind, werden diese oft im gleichen Eingriff durch den Mund entfernt. 

    Die meisten Kinder haben nach dem Eingriff keine Schmerzen und können sofort wieder normal essen und trinken.
     
    Je nach Indikation werden Röhrchen eingesetzt, welche nach einigen Monaten von selbst herausfallen oder Röhrchen, welche längere Zeit im Trommelfell bleiben und später wieder entfernt werden.

  • ▪ Lippen- und Zungenbändchenplastik
  • Eine Lippen- und Zungenbändchenplastik ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem das Lippen- und/oder Zungenbändchen verlängert oder verkürzt wird, um die Beweglichkeit der Lippen und Zunge zu verbessern. 

    Ein verkürztes Lippen- oder Zungenbändchen kann zu verschiedenen Problemen führen, einschließlich Schwierigkeiten beim Sprechen, Essen oder Trinken. 

    Die Lippen- und Zungenbändchenplastik wird normalerweise unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt. Dabei wird das zu kurze Bändchen durchtrennt und dann durch Naht mit einer Z-Plastik-Technik verlängert. 

    Die meisten Patienten haben nach dem Eingriff nur leichte Beschwerden, wie Schmerzen und Schwellungen, die mit Schmerzmitteln und Kühlung behandelt werden können.